Black Friday – Das Shopping Event das Jahres

Black Friday

Black Friday

So nutzen Sie das Shopping Highlight für Ihre Kampagnen

In einem Monat ist es wieder soweit, der Black Friday startet. Der Black Friday ist in den USA der Freitag nach Thanksgiving, dem amerikanischen Erntedankfest. Dieser läutet in den USA den Beginn der Weihnachtssaison ein. An diesem Tag haben viele US-Amerikaner frei und nutzen die Zeit für erste Weihnachtseinkäufe. Das sorgt natürlich für guten Umsatz in den Geschäften, die zusätzlich mit Rabatten und Gutscheinen locken. Mittlerweile werden in den USA an diesem Tag die höchsten Umsätze des Jahres erzielt.

Black Friday im deutschsprachigen Raum

Im deutschsprachigen Raum gibt es den Black Friday im größeren Umfang erst seit ein paar Jahren. Im Unterschied zu den USA, wo der Black Friday insbesondere im Einzelhandel zelebriert wird, findet dieser hierzulande eher online statt. Gerade die großen Online Händler, wie Amazon, locken die Kunden mit besonderen Rabatten an diesem Tag. Und das mit Erfolg, die Umsätze sind in Deutschland bei diesem Shopping-Event in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.

Neben dem Black Friday hat sich in letzter Vergangenheit auch noch der Cyber Monday etabliert, dieser findet dieses Jahr am 26. November statt.

Lohnt es sich, an diesem Event teilzunehmen?

Gerade wenn Sie Online Händler sind, kann es sich lohnen, diesen Anlass zu nutzen. Denn viele Kunden haben diesen Tag fest als Shopping Highlight eingeplant und sobald ein besonderes Angebot lockt, schlagen sie zu. Aber auch im B2B-Umfeld können Sie durchaus mal einen Versuch wagen, ob Sie an diesem Tag nicht mit etwas Rabatt den ein oder anderen neuen Kunden gewinnen können bzw. mit einem bestehenden Kunden ein zusätzliches Geschäft machen. Im Gegensatz zum B2C-Bereich wird Ihr Angebot sicher mehr Beachtung finden, da der Black Friday im B2B-Umfeld bisher vernachlässigt wurde. Zudem löst gerade eine begrenzte zeitliche Verfügbarkeit den Jagdinstinkt aus.

Im B2C-Bereich ist die Schwierigkeit, bei einem solchen gehypten Shopping-Großevent unter den ganzen bunten Werbeanzeigen und Aktionen noch aufzufallen. Gerade die großen Online Shops werben immens für jedes einzelne Sonderangebot. Doch wie geht man am besten vor, um nicht im Shoppingwahnsinn unterzugehen?

Mögliche Kampagnen

Zuerst einmal sollten Sie Ihre Kunden informieren, dass Sie am Black Friday mit entsprechenden Angeboten teilnehmen. Hierzu können Sie je nach Möglichkeit eine kleinere oder größere Kampagne bauen. Teilen Sie Ihren Kunden mindestens zwei Wochen zuvor mit, dass Sie sich am Black Friday beteiligen. In diesem Newsletter können Sie bereits erste Aktionen anteasern, z.B. „Der Black Friday naht! Nutzen Sie die Chance und sparen Sie an diesem Tag bis zu 45 Prozent mit unserem Special-Sneaker-Angebot“. Um noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen, nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen das moderne E-Mail-Marketing bietet: Bauen Sie doch zum Beispiel einen Countdown ein, der bis zum Black Friday zählt, oder wie wäre es mit wechselnden oder dynamischen Bildern? (Mehr Infos dazu sowie weiter Möglichkeiten für Dynamic Content finden Sie in unserem Beitrag zu Dynamic Content) Einen zweiten Newsletter in der Art können Sie dann noch kurz vor dem Black Friday verschicken, um sich und die eigenen Angebote nochmal ins Gedächtnis zu rufen.

Am Black Friday selbst bzw. vielleicht auch schon am Abend davor können Sie dann das volle Programm fahren und dem Kunden Ihre Angebote unterbreiten. Eine besondere Möglichkeit ist ein Dynamic Content Newsletter als Tages-Kampagne. Hierfür bereiten Sie einen einzigen Newsletter vor. Das Angebot wechselt in diesem aber aller drei Stunden. Nutzen Sie hierfür zusätzlich einen Countdown der dem Empfänger angibt, wie viel Zeit er hat, um das Angebot in Anspruch zu nehmen. Sie können die Angebote parallel zu denen auf Ihrer Webseite schalten, aber auch die Vermarktung als Exklusivangebot nur für Newsletterempfänger ist möglich. Der Vorteil bei einem Dynamic Content Newsletter ist, dass durch die kurze Zeitspanne der Verfügbarkeit, ein gewisser „Leidensdruck“ beim Empfänger aufgebaut wird und er das Objekt der Begierde bestellt. Um das zu erzielen, sollte es sich bei diesen Angeboten aber auch um tatsächliche Schnäppchen handeln, ansonsten verliert der Kunde sehr schnell das Interesse an Ihren Angeboten. Im besten Fall schaut Ihr Kunde alle paar Stunden in den Newsletter, um zu sehen, was es jetzt gerade gibt.

Dynamic Content Show

 

Beispiel Dynamic Content Newsletter:

Um Ihnen zu zeigen welche Möglichkeiten Dynamic Content Newsletter bieten, haben wir hier ein Beispiel für Sie parat. Dabei handelt es sich um einen Newsletter eines Cafés, der stündlich seine Inhalte aktualisiert. Die Pfeile markieren dabei die Inhalte, die sich anpassen.

So ändert sich in diesem Beispiel des Cafés der Headertext von „Zeit auf was Süßes!“ in „Aufgepasst!“. Passend dazu ändert sich auch die Angebotsbeschreibung von Eis auf Kuchen mit dem dazu passenden Bild. Der Countdown erneuert sich jedes Mal und zählt erneut eine Stunde herunter. Auch der eigentliche Newsletter Text passt sich dem jeweiligen Angebot an. Natürlich können auch weiter Elemente dynamisch gestaltet und die Angebotszeit beliebig verkürzt oder verlängert werden.

Wenn Sie ein breiteres Produktsortiment haben, können Sie auch kategorisieren. Bieten Sie z.B. in den ersten drei Stunden Sneaker an, in den nächsten drei T-Shirts und darauffolgend Jeans. Es ist sowohl möglich, nur einzelne, ausgewählte Produkte anzubieten oder aber auch auf eine ganze Produktkategorie Rabatt zu gewähren. Um den Kunden nicht ganz auf die Folter zu spannen, können Sie die nächste Angebotskategorie vorankündigen. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Dynamic Content Show am besten im EMM umsetzten, kontaktieren Sie uns einfach. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Kampagne auf weitere Kanäle ausdehnen

Neben dieser dynamischen Newsletter-Kampagne besteht die Möglichkeit, noch weitere Kanäle mit einzubinden. Besonders geeignet sind hierfür Push Nachrichten. Wussten Sie, dass bei Web Push Ihre Nachrichten unabhängig davon ankommen, ob sich der Empfänger gerade auf Ihrer Webseite befindet oder nicht? Wenn Ihr Kunde also nicht so oft in seine E-Mails schaut, ist das vielleicht die Chance ihn zu erreichen.

Für die mobilaffinen Nutzer unter Ihren Kunden bietet WhatsApp einen guten Kanal, diese zu erreichen. Übrigens lassen sich sowohl bei Web Push wie auch bei WhatsApp-Nachrichten problemlos Links und Bilder einbinden. Damit sind diese Kanäle geradezu prädestiniert für Blitzangebote. Somit kann Ihr Kunde quasi kein Angebot mehr verpassen. Web Push und WhatsApp-Nachrichten lassen sich übrigens auch ganz einfach aus dem EMM versenden.

Begriff Black Friday: Achtung Markenrecht!

Auch wenn sich der Name Black Friday mittlerweile im deutschsprachigen Raum etabliert hat, so ist der Name nach unserem derzeitigen Kenntnisstand immer noch markenrechtlich geschützt. Der Antrag zur Löschung des Begriffs liegt schon länger beim Bundespatentamt vor. Genau genommen hätte dieser Name auch nie da eingetragen werden dürfen. Ende März diesen Jahres hatte die DPMA die Löschung beschlossen. Da aber die Markeninhaberin, die Super Union Holdings Lts., Beschwerde beim Bundespatentgericht einlegte, ist der Beschluss noch nicht rechtskräftig.

Damit ist die Marke Black Friday immer noch geschützt. Das bedeutet für Sie, dass bei der Begriffsverwendung eine Abmahnung drohen kann. Wenn Sie also den Namen Black Friday verwenden möchten, empfehlen wir Ihnen, holen Sie sich die entsprechende rechtliche Beratung vom Fachanwalt. Eine Alternative ist es den Begriff nicht zu verwenden und die Kunden stattdessen zum Shopping Freitag mit rabenschwarzen Angeboten, zum Buy Day, Special Shopping Friday  oder so ähnlich einzuladen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier beim Mittelstandsverbund.

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem persönlichen Shopping-Freitags-Event!